Berge und Hochtouren

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Kirchbachkreuz
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Plattenspitze

Kirchbachspitze 3.053 m (Kirchbachkreuz 2.951 m)

07.09.2009 / Naturns / Texelgruppe

Kartenausschnitt - geographische Lage: 46° 41′ 39″ N, 11° 00′ 08″ O

Kurzbeschreibung Tagestour

Bei trockenem Wetter leicht und problemlos. Die Höhe reduziert sich bei Anfahrt bis zum „Dicker Hof“ auf etwas über 1.300 Hm. Anfangs durch wunderschönen Lärchenwald, später über mehrere Plateaus über Wiesen und im oberen Teil steil über Blockwerk. Kurz vor dem Gipfelkreuz eine Schlüsselstelle, an der Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unbedingt notwendig sind. Ungeübte für ca. 5 m kurz an das Seil. Der Weg Nr. 10 ist gut beschildert, stellenweise steil, aber immer wieder gerade Wegstrecken. Die Aussicht vom Gipfel bietet einen grandiosen Blick ins Vinschgau. Unterhalb die Ortschaften Naturns und Plaus. In der Ferne die Orgelspitze. 

Bergwertung

Höhenmeter

Ausgangspunkt

Einkehrmöglichkeit

Kondition normal

1348 Hm

Dicker Hof 1.705 m

 

Schwierigkeit leicht / Gipfelgrat!

Gehzeit Jause 1-1,5 h

Strasse ins Schnalstal - Richtung Kurzras

Dickhof / Dickalm

Weg Nr. 10/ Anlagen gut

Gehzeit gesamt 3,5-4 h

Vor Katharinaberg rechts über die Holzbrücke

 

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

Anfahrt früh um ca. 08:30 in Richtung Schnalstal. Kurz vor Katharinaberg rechts von der Hauptstrasse fuhren wir ab über eine kleine Holzbrücke. Mit dem Auto der schmalen Bergstrasse folgend erreichend wir den Dicker Hof auf 1.705 Hm. Somit hat sich die Höhenleistung auf 1.348 m reduziert.

Kirchbachkreuz / Kirchbachspitze - Berge-Hochtouren.de

Vom unserem Parkplatz direkt an einer Scheune mit Solardach, hatten wir einen schönen Blick entlang des Schnalstals.

Es folgte das obligatorische Eincremen gegen Höhensonnenbrand, die Bergschuhe nochmals fest schnürend, den letzten Schluck trinkend und los ging es Richtung Bergspitze.

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Die ersten Meter einlaufend und immer wieder einen Blick in das sich jetzt öffnende Vinschgau und Schnalstal.

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An einer Bank wenig höher nochmals die Senkel schnürend.

Dem Weg Nr.10 folgend in schönen Lärchenwald, stellenweise leicht steigend und abwechselnd mit flachen Wegstücken.

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Dann hinaus auf eine Lichtung, der Weg erst staubig, später verlief er wieder über Wiesen.

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Der erste Hof die Moaralm nahte.

Daran leicht unterhalb vorbei. In Richtung ältester Alm dieser Gegend. Eine Alm mit einer Geschichte mehrerer Jahrhunderte. Die Gebäude dieser Alm sahen wir von weiten in einer großen fast ebenen Linkskurve.

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Diese Alm einfach urig. Man sieht dieser die etwa 600 Jahre Alter an.

 Die Balken der Wände stark ausgetrocknet und verblichen. Einige Öffnungen im Giebel teilweise mit Brettern zugenagelt, die auch schon bessere Zeit gesehen haben. Leider war früh der Besitzer der Alm noch nicht anwesend und so bedienten wir uns der Vorräte aus unseren Rücksäcken. Wir sollten ihn auf dem Rückweg als jungen und gastlichen Menschen kennenlernen. Eine Rast an dieser Alm können wir aufgrund des tollen Bergpanoramas der Gegend nur jedem empfehlen.

 Wir rasteten kurz und liefen wenig später weiter in Richtung Gipfel. Der Weg verlief weiter über Wiesen und gabelte sich schließlich an einem großen schon von weitem

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nicht übersehbarem Felsblock. 

Danach wurde der Weg kurz steil, führte einen Hang hinauf und verlief über steingesäumte Wiesen über mehrere kleine Höhenplateaus bis schließlich zum Talschluss. Ab hier verlief der Weg über Geröll und Blockwerk, das Gipfelkreuz fast ständig vor Augen.

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Der Weg schlängelte zwischen den großen Steinblöcken hin- und her. Wir mussten die Markierungen im Auge behalten und uns auf trotzdem jederzeit auf festen Tritt konzentrieren. Stellenweise waren größere Schritte notwendig, um auch auf und zwischen die größeren Blöcke zu treten.

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Kurz unterhalb des Kreuzes wurde der Weg steiler und wir traten aus dem Bergschatten hinaus auf die Vinschgauer Seite der Kirchbachspitze. Am Berggrat befindet sich die eine kurze schwierige Wegstelle, bei der die Hände zu Einsatz kommen müssen und Trittsicherheit von Nöten ist. Der Berg fällt unterhalb dieser Stelle steil ab, ein Abrutschen wäre fatal. Nach dieser Wegstelle führt der Weg kurz über den Felsgrat

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nach oben, kurz am Grat entlang und unschwierig die letzten Meter zum riesigen Kreuz.

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Endlich geschafft!

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Die Ortschaften Naturns und Plaus liegen wie Miniaturen genau unter uns.

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Aufgrund der Höhe können wir auch leicht über den gegenüberliegenden Bergkamm mit dem Hochwart in die Ferne sehen.

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Linker Hand sehen wir leicht vom Nachbarberg verdeckt die Stadt Meran.

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Rechts sehen wir die Berge früherer Touren wie die Orgelspitze und leicht versetzt dahinter den Monte Cevedale.

 Bei unserer Gipfelrast trafen wir ein Pärchen, das über die steile Vinschgauer Seite aufgestiegen war. Mit etwas Wehmut diesen Aussichtspunkt wieder zu verlassen, begannen wir unseren Rückweg.

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Unterhalb der Schlüsselstelle trafen wir auf einen Mann mit seinem Sohn, die an der Schlüsselstelle nicht weiter kamen. Wir rieten Ihnen, es dabei zu belassen und einfach die Aussicht vom Grat nur wenige Meter unterhalb des Gipfelkreuzes zu genießen.

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Weiter abwärts über Blockwerk, ständig vorsichtig, um nicht zu stürzen oder sich an den teilweise scharfen Steinen nicht die Beine aufzureißen.

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Nach einer halben Stunde befanden wir uns wieder auf den Wiesen und hatten ständig das Schnalstal vor Augen.

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Wiederum Rast auf unserer urigen Bergalm.

Diesmal hatten wir Glück und so servierte uns der Hüttenwirt jedem ein Radler und ein großes Glas erfrischender Holundersaft.

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Danach weiter abwärts in Richtung Baumgrenze und weiter durch den Wald. Ab und zu konnten wir rechter Hand weit unter uns die Bergstrassen und einige Höfe sehen.

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An unserer Startplatz schnell noch ein Blick in die Scheune (wohlriechender Heuduft) und dann die letzten Meter zum Fahrzeug.

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Eine wunderschöne, nicht schwierige und relativ kurze Bergtour war zu Ende.

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