Klettersteige

Im Klettersteig wird die Bewältigung der Aufstiegsroute mit Hilfe von festen Sicherungen im Fels absolviert. Diese können unter anderen Eisenleitern, Eisenstiften, im Fels verankerte Halteösen, Klammern (als Trittstufen) und Stahlseilen sein. Das in einen Klettersteig eingebrachte Eisen dient einerseits der Fortbewegung (zusätzliche Griffe und Tritte), andererseits der Selbstsicherung mit einem sogenannten Klettersteigset. In schwierigen Klettersteigen wird diese reine Selbstsicherung zunehmend durch das Gehen im Seilschaftsverband ersetzt. Manche Kletterer versuchen, eine Route frei zu klettern, indem sie das in den Steig eingebrachte Eisen lediglich zur Sicherung und nicht zur Fortbewegung benutzen.

Die Ausrüstungsmerkmale für das sichere Durchsteigen von Klettersteigen werden von der UIAA und von Sicherheitskreisen der Alpenvereine als Grundlegend bezeichnet und beinhalten unter anderen folgende Merkmale (zusätzlich zur allgemeinen Ausrüstung für alpines Gelände: Bekleidung, Schuhe, Witterungsschutz, Proviant etc.):

Die Gefahren und Risiken in den Klettersteigen sind nach den möglichen vorhanden persönlichen Defiziten die versicherten Kletterstellen selbst. Bei Gewitter können die meist aus Eisen hergestellte Sicherungen regelrecht zum Blitzableiter werden. Die Folgen eines Einschlages kann sich jeder selbst ausmalen. Weiterhin können Wetterumschwünge die Sicherungen vereisen lassen oder unter Schnee begraben. Eine Benützung ist damit faktisch ausgeschlossen bzw. sehr eingeschränkt. Ein wichtiger Punkt ist die Gefahr von Steinschlägen in der Kletterstelle. Nicht selten durch voraus steigende Bergsteiger verursacht.

Klettersteigbewertungen nach Schwierigkeit werden in Kategorien eingestuft:

Einige unserer erfolgreich abgeschlossenen Klettersteigtouren bzw. mit Klettersteig-Elementen (unsortiert)

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