| 
Kurzbeschreibung Tagestour / Klettersteig 
Im Dresdner Klettergarten, der sich direkt 
im Plauenschen Grund zu Dresden befindet, ist der noch junge (Juli 2008) Kurt 
und Georg Löwinger Klettersteig. Direkt neben der A17 öffnet sich ein 
alter Granitsteinbruch mit seinen mehren begehbaren Kletterstellen und 
Klettersteigen. Der Sportklettersteig Kurt und Georg Löwinger wurde nach den 
beiden Brüdern Löwinger benannt, welche zusammen mit dem Alpinisten Willy Beck 
den ersten Versuch (1934) durchgeführt hatten, die Eiger Nordwand zu besteigen. 
Sie gelten damit als Wegbereiter zur  Besteigung für "die Wand der Wände" 
- der Eiger Nordwand. Der Klettersteig ist gekennzeichnet durch 
ein durchgängiges Stahlseil, welches in der Einstiegstelle kurz über den Boden in 
ein Schlaufe endet. Die Schwierigkeit kann als durchweg homogen betrachtet 
werden. Vier schwierige Passagen mit zum Teil überhängenden Platten sind in 
diesem Sportklettersteig zu bewältigen. Tritthilfen gibt es keine. Feuchtigkeit 
durch austretendes Grundwasser können den Fels an manchen Stellen rutschig 
machen. In der oberen Hälfte der Strecke befindet sich ein Abseilhaken und 
ermöglicht den vorzeitigen Abbruch der Tour (die Mitnahme eines Seiles 
vorausgesetzt).  
	
		| Bergwertung | Höhenmeter | Ausgangspunkt | Einkehrmöglichkeiten |  
		| Kondition: normal / 
		teilweise anstrengend | Länge 100m / Höhe 65 m | Klettergarten Plauenscher 
		Grund - Dresden | keine |  
		| Schwierigkeit: KS3-4 / C-D | benötigte Zeit: 30 - 40 
		min | Parkplatz vorhanden |  |  
		| Wege und Anlagen: gut / festes und durchgängiges  
		Sicherungsseil |  |  |  |  Ausführliche Beschreibung dieser Tour 
 Der Klettersteig in seiner ganzen 
Länge bzw. Höhe. 
 Der Einstieg befindet sich am 
Fußende mit einer Schlaufe des bis zum Ausstieg versehenden Stahlseiles. 
 Die ersten Tritte bis zum kleinen 
Vorsprung gilt es zu überwinden 
 Vormittags war noch relativ wenig 
Betrieb, nur ein Kletterpärchen war vor mir eingestiegen. 
 Gut zu sehen, die erste 
Schwierigkeit wartet gleich am Boden. 
 Am kleinen Vorsprung angekommen 
öffnet sich der Blick weiter nach oben, eine steile Angelegenheit. 
 Der Blick hinüber zur Sachsenstiege 
(rechter Grat). 
 Das Wetter war Klasse, kaum Wind 
und die Sonne wärmte schön. 
 Ein Tiefblick in den sich 
mittlerweile langsam füllenden Klettergarten. 
 Ein Querung im oberen Drittel... 
 ...welche sich dann wieder mit 
etwas Trittgelegenheit zurück zur anderen Seite bildet. 
 Eine der Schlüsselstellen. 
 Der Blick zur Begerburg wird nun 
deutlicher, auch gut zu erkennen, die Steilheit des Steiges ist fast durchweg 
nach oben gleichbleibend. 
 Die Autobahn A17 zwischen den 
beiden Tunneln (hier die Röhren in Richtung Pirna-Prag) / quer über den Plauenschen 
Grund. 
 Diesseits verschwindet 
sie dann wieder in den Fels (Richtung Dresdner Dreieck). 
 Der letzte Halt vor der letzten 
Schlüsselstelle. 
 Der leichte Überhang von der Seite 
mit Blick zur Begerburg. 
 Auf dem Bild nicht so gut zu 
erkennen, aber hier sollte man schon gut für den letzten Kraftakt gerüstet sein. 
Hier ist auch eine Möglichkeit für die Abseilung. 
 Der Tiefblick ist nur was für 
Schwindelfreie ... 
 Der Absatz nach dem letzten 
Überhang. 
 Danach ist der Ausgang schon zu 
erkennen. 
 Sogar ein Gipfelbuch wurde 
spendiert. Toll, ich war der erste Eintrag am 10.10.10 
 Zum Weg kommt man mit einem geübten 
Schwung über die Mauer, seitlich vorbei am Tor. Dieses ist in der Regel immer 
verschlossen. 
 Gleich danach rechts den Weg (hier 
der Blick zurück zum Tor) hinunter in Richtung Strasse und zurück zum Parkplatz. 
 Der Blick in den gesamten 
Klettergarten. 
 Hier ist der wohl schwierigste 
Klettersteig ganz Deutschland ... die Sachsenstiege. 
 Besonders im oberen Drittel ist der 
Klettersteig 
schon beeindruckend, Schwierigkeit E. 
 Bei besten Wetterverhältnissen 
einen schönen Klettersteig bewältigt - das Wochenende hat sich gelohnt. Ich kann ihn nur 
wärmstens empfehlen. |