Berge und Hochtouren

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Schröfwand mit Gipfelkreuz - Blick vom Vernagter Stausee
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Kalfanwand

Schröfwand 2.890 m

11.09.2009 / Schnalstal / Vernagter Stausee

Kartenausschnitt - geographische Lage:   46°44'4.30"N 10°52'50.05"O

Kurzbeschreibung Tagestour

Anfahrt früh um ca. 08:00 durch das Schnalstal in Richtung Kurzras. Startpunkt bei 1.695m direkt am Parkplatz an der Dammkrone vom Stausee Vernagt. Diese kurze Tour hatten wir wegen unstabiler Wetterlage, starkem Hochnebel um die 3.000m und leichtem Regen kurzerhand in unser Tourenprogramm geschoben. Bei trockenem Wetter leicht und problemlos, aber Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Startpunkt bei 1.695m direkt am Parkplatz an der Dammkrone vom Stausee Vernagt. Höhenunterschied bis zum Gipfel 1.195 m. Der Weg Nr.18 verläuft am Anfang streckenweise steil durch schönen Nadelwald. Später teilweise an ausgesetzter steiler Bergflanke empor. Weiter oben wird die Wegführung immer schroffer und ausgesetzter.

Kurz vor dem Gipfel auf großem Plateau die letzten Höhenmeter problemlos über Blockwerk. Fernsicht in Richtung Nockspitze, Kurzras und Weißkugel. Die rückwärtige Seite vom Gipfel konnten wir leider wegen Nebel und Regen ab 3.000m nicht sehen. Auf dem Weg die „starken“ Spuren vom Auf /Abtrieb einer Herde an Schafen.

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition normal 1.195 Hm Vernagter Stausee keine

Schwierigkeit leicht, teilweise etwas ausgesetzt, bei Regen oder Schnee kann der Weg schwierig bis unpassierbar werden.

Gehzeit gesamt 3,5 - 4 h Parkplatz Dammkrone  

Wege/ Anlagen gut

     

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

Anfahrt früh um ca. 08:00 durch das Schnalstal in Richtung Kurzras. Startpunkt bei 1.695 Hm direkt am Parkplatz an der Dammkrone vom Stausee Vernagt. Diese kurze Tour hatten wir wegen unstabiler Wetterlage, starkem Hochnebel um die 3.000 Hm und leichtem Regen kurzerhand in unser Tourenprogramm geschoben bzw. während der Anfahrt zur Steinschlagspitze – ein Ziel vorausgehenden Touren – am „Wegrand entdeckt und aufgrund der Wetterlage kurzerhand in Angriff genommen.

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Das Gipfelkreuz konnten wir vom Parkplatz aus noch gut sehen.

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Die ersten Meter auf asphaltierter Strasse den Stausee linker Hand.

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zur Weggabelung in Richtung Similaun und Schröfwand.

Der Himmel war bedeckt, keine Sicht über 3.000 m und wir erwarteten in den nächsten Stunden Regen. Wir hofften ein wenig darauf, das es nur leicht regnen würde. Nach der Weggabelung folgten wir dem ab hier verlaufenden Schotterweg wenige Meter weiter.

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In unserem Rücken verschwand hinter einer Kurve der Stausee

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Den Bach überquerend, liefen wir nach einer Holztür in einer Koppel weiter. Die dort weidenden Kühe schauten uns mit großen Augen an.

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Der Weg führte uns weiter durch Hochwald, über eine Lichtung an einer großen umgestürzten Lerche vorbei und ab da mehr oder weniger steil und staubig durch den Nadelwald.

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Nach ca. 40 min öffnete sich der Wald und wir konnten den weiteren Verlaufs des Pfads am Hang der Schröfwand in Serpentinen hinauf erahnen.

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Wir folgten dem Pfad teilweise steil den Hang hinauf und stiegen am Hang immer höher auf.

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Blick zum Vernagter Stausee. Die Vegetation verschwand immer mehr und ging in die typischen Steinformationen des Gebirges über.

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Das Kreuz währte sich tapfer gegen unser näherkommen. Jedenfalls hatten wir diesen Eindruck. Später sahen wir die Ursache. Grund ist ein riesiges Gipfelkreuz. Der Pfad wurde schmaler, steiler und führte immer mehr und mehr ausgesetzt nach oben.

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Wegen der vielen Kotreste auf langer Weglänge von wechselnden Schafen, war jeder Schritt zusätzlich vorsichtig zu setzen. Das Wetter frischte auf, es wurde noch kühler und fing leicht zu regnen an.

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Da wir mittlerweile fast auf dem Plateau waren und uns nur noch wenige Minuten über Blockwerk ...

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... vom Gipfel trennten, liefen wir trotz der zusehends schlechter werdenden Sicht weiter.

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Vom Kreuz hatten wir nur in Richtung Stausee Sicht

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In rückwärtiger Richtung leider nur Nebel und Dunst.

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Zügig ein Gipfelfoto geschossen , …bibber kalt…

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und zurück in Richtung Stausee.

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Die Sicht wurde noch schlechter.

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Der Abstieg wurde uns durch den mittlerweile einsetzenden Regen sehr feucht, nass und rutschig gemacht und wie zum Hohn klarte es kurz

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vor dem Stausee wieder auf. Beim heraustreten aus dem Wald überraschten uns laute Schüsse in unmittelbarer Nähe. Niemand zu sehen und immer wieder peng… Schließlich sahen wir ein paar schießwütige Förster, die auf einen Hang gegenüber in der Nähe unseres weiteren Weges Zielschiessen veranstalten. Dieses Wegstück nahmen wir schnell hinter uns und hofften auf keine Querschläger.

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 Am Parkplatz angekommen, durften wir auf eine sonnige Schröfwand mit aufklarendem Himmel blicken.

Trotz des nicht optimalen Wetters eine schöne und kurze Bergtour. Ohne Trittsicherheit und Schwindelfreiheit ist diese Tour, auch wenn Sie technisch einfach ist, aber nicht zu empfehlen. Wir werden sie bei guten Wetter und der dann möglichen guten Sicht bestimmt wiederholen. Gehzeit im Aufstieg ca. 2,5 und im Abstieg 1,5 Std.

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