Blick zur Hochwilde aus den hinteren Passeiertal

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Pfelderer Höhenweg

Hohe Wilde / Hochwilde 3.480 m

28.08 - 29.08.2011 / 2Tagestour mit Zustieg über die Stettiner Hütte

Kartenausschnitt - geographische Lage: 46° 45′ 59″ N, 11° 1′ 25″ O

Kurzbeschreibung 2Tagestour  / ab Pfelders über die Stettiner Hütte zur Hochwilde 3.480m

1. Tag (Pfelders 1.622m zur Stettiner Hütte 2.875m) Anfahrt über Meran entlang wunderschöner Panoramastraßen bis zum großen Parkplatz direkt in Pfelders (Schluss der offiziellen Strasse) Aufstieg vom Talort Pfelders (Plan) 1.622m zunächst direkt durch den Ort Pfelders, dann auf breitem Waldweg (Nr. 8) vorbei am Lazinser Hof (1.772m) bis zur Lazins Alm (1.882m) (Einkehrmöglichkeit). Ab Lazins Alm schlängelt sich der Weg in Serpentinen mäßig steil „Am Goager“ unterhalb des Labkofels bis auf ca. 2.200m hinauf. Für einige Minuten erholsam mit wenig Steigung, um den Labkofel herum bis zur nächsten Steigung. Über teilweise vorh. Stufen einer alten Weganlage in Serpentinen hinauf auf einen Sattel bei ca. 2.400m. Hier öffnet sich das Tal. Auf breiter Weganlage hinauf auf ein weiteres Plateau mit erstem Blick zur Stettiner Hütte. Rechts haltend – der Weg ist nicht verfehlbar – vorbei an der Wegkreuzung zum Pfelderer Höhenweg, gewinnen wir mäßig steil weiter an Höhe mit stetigem grandiosen Bergblick. In der letzten Kurve und der letzte Steigung haben wir die Hütte und die Hochwilde vor uns.

2. Tag (Stettiner Hütte 2.875m – Hochwilde 3.482m Aufstieg von der Stettiner Hütte auf die Hochwilde über die alte Steiganlage „Grützmacher Steig“ Der Zugang beginnt direkt hinter der Hütte, vorbei an einem kleinen Bergsee und führt bald steiler in den rechtsseitigen Bergaufbau hinauf. Die Steiganlage ist leider dem Verfall preisgegeben und der Gipfel eigentlich aufgrund von Steinschlaggefahr gesperrt. Aufwärts über die talseitige stark ausgesetzte Bergflanke. Teilweise auf verfallenem Steig, so das die Hände unterstützen müssen bzw. über Blockwerk stetig weiter empor. Querung eines kurzen Firnfelds auf vorh. Spuren . Weiter Richtung Gipfel über kurze gesicherte Steiganlagen, bis zu einem ca. 30m langen schmalen leicht abschüssigen Felsband. Bei Schnee und Eis die schwierigste Wegstelle. Kurz darauf erreichten wir das Gipfelkreuz

 

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition: normal / bis Hütte aber lang und zäh! bis Hütte: 1.253 Hm Parkplatz Pfelders im Stettiner Hütte 2.875m
Schwierigkeit: normal, auf Schneereste in den Wegen achten. ab Hütte bis Gipfel: 605 Hm hinteren Passeiertal Am Wochenende durch den Meraner Höhenweg stark frequentiert. Reservierung empfohlen
Wege und Anlagen: ausgesetzte Stellen gesichert / Steinschlaggefährdend Zeit bis Hütte: 3.5 - 4 Std. / Ab Hütte bis Gipfel: 2 Std. 1.622m  

 suedtirol.com

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

Hohe Wilde / Hochwilde - Berge-Hochtouren.de

Ausgangspunkt unserer heutigen Tour zur Stettiner Hütte mit morgigen Aufstieg zur Hohen Wilde / Hochwilde ist Pfelders im hinteren Passeiertal auf 1.622m über dem Meer. Wir konnten unser Fahrzeug kostenfrei direkt am Ende der Strasse am Ortseingang parken. Wir starteten zur Mittagszeit und mit Blick auf unser Ziel hatten wir bei schönstem Wetter ideale Bedingungen.

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PFELDERS - Ein Ort wie aus dem Bilderbuch....die vielen Übernachtungsmöglichkeiten im Ort präsentieren sich im schönsten Antlitz und begrüßen jeden Gast im Herzen der Natur des hinteren Passeiertal.

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Der Weg zur Stettiner Hütte ist von Anfang an gut ausgeschildert. Im Ort selber befinden sich zahlreiche Wegmarkierungen. Für uns ist der Weg Nr. 8 über die Lazins Alm der richtige Pfad.

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Nach ca. 40 Minuten hatten wir die Lazins Alm auf 1.882m erreicht und konnten der Versuchung auf ein frisches Radler nicht ausschlagen.

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Wir hatten Glück, dass wir einen Sitzplatz ergattern konnten....viele nutzten den sonnigen Tag für eine Wanderung bis zum Talschluss. Hinter der Hütte führte der Weg nun in teilweise steilen Serpentinen weiter hinauf zur Scharte zum Weg zur Stettiner Hütte.

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Ein Blick zurück ins Tal nach Pfelders und zur Lazins Alm.

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Die Weggabelung rechts zur Zwickauer Hütte und weiter links folgend zur Stettiner Hütte - ein Teil des Pfelderer Höhenweg

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Endlich angekommen - die Stettiner Hütte auf 2.875m Höhe

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Nach ca. 3,5 Stunden ab Pfelders konnten wir auf der Terrasse der Stettiner Hütte unser wohlverdientes Radler genießen. Die Hütte war gut gefüllt am Wochenende...viele Wanderer nutzten die Stettiner Hütte als Übernachtungsmöglichkeit. Hier kreuzt der Meraner Höhenweg und dementsprechend ist hier eine Menge los - rechtzeitige Buchung der Hütte ist daher zu empfehlen. Für uns geht es am nächsten Morgen weiter auf die Hohe Wilde / Hochwilde - der Berg grüßt uns schon im Hintergrund.

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ca. 7:30 standen wir fertig gerüstet im Eingangsbereich der Stettiner Hütte und bei hervorragenden Wetterbedingungen konnten wir starten.

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Nach wie vor ist der Berg offiziell wegen zu hoher Steinschlaggefahr gesperrt - alle Begehungen sind dementsprechend auf eigene Gefahr. In der Vergangenheit kam es öfters zu schweren Verletzungen...das sollte auf jeden Fall bei einer Besteigung im Hinterkopf behalten werden. Demzufolge ist die Benützung eines Helmes während des Aufstieges direkt an den Flanken  als Selbstverständlichkeit anzusehen.

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Der Weg beginnt direkt hinter Hütte und ist daher nicht zu verfehlen. Die Sicht hinunter ins Tal ist zur Zeit noch etwas durch  morgendlicher Nebel verdeckt.

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Ein unglaublicher Blick - die Täler liegen noch verschlafen im Nebel. Später hat die Sonne genug Kraft um sie aufzulösen.

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Noch gut zu sehen die Stettiner Hütte mit seinem hauseigenen Gletschersee - keine weiteren Bergfreunde unterwegs, wie so oft haben wir den Weg zum Gipfel für uns allein. Nur ein einzelner Wanderer, direkt aus Pfelders aufgestiegen, kreuzte auf dem Rückweg unseren Weg.

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Direkt am Beginn des Weges an den Bergflanken wird der Weg steiler und steiniger.

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Eine Dankestafel für den gleichnamigen Stifters des Weges - Hans Grützmacher

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Steil und schweißtreibend nun der Weg.

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Trotz der steilen und schmalen Trittflächen sind die Wege gut zu erkennen und teilweise ....

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... sogar mit Steinstufen versehen.

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Beim Überstieg zum weiteren Weg konnten wir nach Erreichen des Gurgler Kammes die oberen Ausläufer....

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... des Langtaler Ferner auf der österreichischen Seite bewundern.

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Weit der Blick in den Langtaler Ferner.

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Der Blick hinauf zum Nordgipfel mit 3.458m. Unser Ziel ist jedoch der Südgipfel, weiter auf dem Grützmachersteig in Richtung NNW.

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Gleich nach dem Übergang aus der Scharte die ersten Stellen, die Aufmerksamkeit und Trittsicherheit verlangen.

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Der Blick zurück in das hintere Passeiertal mit dem Gurgler Kamm im Vordergrund.

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Die Markierungen sind teilweise nicht mehr richtig zu erkennen, doch den Weg kann man nicht verfehlen.

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Der Weg wird nun ausgesetzter aber gut mit Seilen und Steighilfen gesichert.

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Steil nach oben geht es nun im letzten Abschnitt hinauf zum Gipfel. Die Markierung zeigt deutlich wo sich das Kreuz befindet.

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Immer wieder mit Ketten und Seilen gesichert - nun auch erkennbar, dass der Weg nicht umsonst als Steinschlaggefährdend deklariert wird. Mögliche vorausgehende Bergsteiger könnten mit Leichtigkeit Steine lostreten - ein Ausweichen wäre fast unmöglich.

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Hier der Blick zurück nach dem letzten Steilstück.

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Normalerweise kein Problem, aber wenn Schneereste den Weg bedecken sind die Schritte mit bedacht und Aufmerksamkeit zu setzen. Ein mögliches Abrutschen könnten unangenehme Folgen nach sich ziehen.

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Im Gipfelbereich ist der Weg recht steil und mühsam.

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Gott schütze unsere Heimat - mit diesen Worten auf dem Gipfelkreuz wurden wir ca. 09:30 auf dem Südgipfel in 3.480m begrüßt.

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Mit einer erstklassigen Aussicht wurden wir belohnt!

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Der Blick hinüber zum Nordgipfel mit seinem riesigen Gurgler Ferner, mit seinem Schalfkogel und rechts unterm Nordgipfel das Hochwilde Haus. ;-)

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Natürlich geht nichts ohne das gemeinsame Gipfelfoto.

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Bilder sagen mehr als Worte...

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Weit geht der Blick zurück ins Tal. Gut zu erkennen der Aufstiegsweg hinter der Lazins Am.

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Nach einer gemütlichen Rast auf dem Gipfel nun wieder zurück auf dem Weg vom Aufstieg hinunter zur Hütte.

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Hier wieder die steile und gesicherte Wegstelle, nur abzusteigen mit dem Rücken zum Tal.

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Unsere heutige Übernachtung noch weit entfernt - die Zwickauer Hütte (Bildmitte).

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Das erste Tagesziel haben wir erreicht und konnten mit einem erfrischendem Radler den Blick....

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... auf unser erreichtes Ziel gebührend würdigen :-)

Die Besteigung des Hochwilde / Hohe Wilde sieht schwieriger aus als sie ist. Der Vorteil - die ganze Besteigung ist Gletscherfrei. Bei guten Verhältnissen unschwierig, jedoch bei schlechter Sicht  und Schneeresten in den Wegen für Ungeübte nicht empfehlenswert.

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