Im Klettersteig zur vorderen Verdinser Plattenspitze

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vordere Verdinser Plattenspitze 2.680 m

27.09.2012 / Tagestour  - leichter Grat-Klettersteig in den Sarntaler Alpen

Im oberen Gipfelbereich Klettersteig / Schwierigkeit überwiegend B - teilweise C

Kartenausschnitt - geographische Lage:  N46 46.347 E11 06.291

Kurzbeschreibung Tagestour:

In Meran Richtung Schenna fahren und am Ortsausgang den Parklplatz Falzeben für die Benützung der Gondelbahn "Meran 2000" auswählen. Ab Ausstieg der Gondelbahn in Höhe der Bergstation Piffinger Köpfl dem Wegweiser Hütten und Almen folgen. Den Kuhleitenweg folgend, bis der Weg sich in der Oswaldscharte links mit der Nummer 19b abzweigt. Nun den weitern Weg folgen, der sich in einer zunächst breiten, aber dann immer schmaleren Aufstiegsrinne Richtung Hochplattspitze schlängelt. Beim Ausstieg aus der Rinne, direkt auf dem Sattel links weiter in den versicherten, nicht immer durchgängigen gesicherten Klettersteig. Der Steig ist eher als Gratkletterei anzusehen und größtenteils mit Stahlseilen versichert. Jedoch ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit unabdingbar. Sicherungstechnik sollte im eigene Interesse angewandt werden. Ungeübte sollten an das kurze Seil genommen werden. Der Weg zum Gipfel wechselt öfters die Richtung, aber die Orientierung ist dank guter Markierung nicht zu verfehlen.

 

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition: normal Länge: ab Ausstieg Gondelbahn ca. 680 Hm Parkplatz Falzeben Piffinger Köpfl 2.000 m
Schwierigkeit: leicht / ab Klettersteig Sicherungstechnik empfohlen benötigte Zeit Aufstieg: 2 - 2,5 Std. Gondelbahn Meran 2000  
Wege und Anlagen: gut Abstieg: 1,5 Std.    

Ausführliche Beschreibung dieser Tour

vordere Verdinser Plattenspitze - Berge-Hochtouren.de

Ausgangspunkt unserer heutigen Tour auf die vordere Verdinser Plattenspitze ist der Parkplatz Falzeben, kurz nach dem Ortsausgang von Meran Richtung Schenna. Das Wetter ist noch prächtig, ... noch.

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Ab hier geht es in der neuen Bergbahn (Infos hier) hinauf auf Richtung Piffinger Köpfl.

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Gross und geräumig die Gondel ... mit neuester Technik ausgestattet / Interessant die Dokumentation zum Umbau der kompletten Bahnstation in Zeitraffer auf dem Bildschirm.

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Neu ist die Mittelstation mit seiner auffälligen Zustiegsbrücke. Diese öffnet und schließt sich wie eine Burggrabenbrücke zur Gondel.

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Der Weg von der Gondel zum Berg mit seinen Wanderstrecken.

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Oben angekommen begrüßt uns ein Altbekannter ... Nebel und tief hängende Wolkenschwaden.

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Der Berggasthof Piffinger Köpfl, eine mögliche Einkehrmöglichkeit auf dieser Tour.

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Auf dem breiten Kuhleitenweg - breit wie eine Autobahn - machten wir uns startbereit. Einige andere Bergfreunde waren auch unterwegs, aber ihre Spur löste sich später im Nebel auf.

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Bei unserem Nebelglück konnten wir uns kaum orientieren. Zum Glück zeigte unsere Navi den richtigen Abzweig an der Ochswaldscharte an, den Weg 19b. Hier hieß es erstmal die Fleecejacke anziehen ... der Wind war kalt.

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Mit fast Null Sicht ging es weiter den etwas versteckten Markierungen. Zum Glück gab es genügend Steinmandl, diese konnten wir in der Nebelküche gut erkennen.

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Der Weg wurde nun steiler und wechselte in eine Schutt- und Geröllsteigerei. Immer in Richtung Hochplattspitze.

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Je höher wir kommen umso schlechter die Sicht. Ob wir diesmal Glück hatten und am Gipfel die Sonne sehen konnten?

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Auf dem Sattel angekommen hätten wir jetzt normalerweise eine super Sicht auf den Kratzberger See ...

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Links auf dem Sattelgrat weiter kommen nun die ersten Sicherheitselemente zur vorderen Verdinser Plattenspitze.

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Zur eigenen Sicherheit benützen wir nun unser Klettersteigset und den Helm gegen Steinschlag.

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Weiter geht es nun teils ausgesetzt, teils auf schmalen Wegen den Grat entlang.

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Auch wenn die Sicht hinunter fehlt ... die Tour ist ganz nach unserem Geschmack und macht Laune wegen der zahlreichen Abwechslungen.

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Tritt. - und Schwindelfreiheit ist Voraussetzung für ein schönes Bergerlebnis.

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Hier eine Steilstufe nach unten ...

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Die Rückseite davon ...

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Auch teilweise leichte Stellen sind ausreichend versichert.

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Die letzten Meter hinauf ...

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... und das Gipfelkreuz ist schon erkennbar.

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Leider leider wieder mit Null Sicht in die umliegende Gegend - was für ein Elend. Auch die Suche nach dem Gipfelbuch war erfolglos - keines vorhanden.... das rundet doch die Sache so ziemlich ab.

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Hier beim Abstieg dokumentiert - eine der etwas ausgesetzten Stellen. Der Übergang ist recht luftig und beiderseitig geht es in die Tiefe.

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Von einem Sicherungsseil in das andere Sicherungsseil einbinden und die Sache ist für den Kopf geklärt.

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Luftige Stellen am Grat - etwas ausgesetzt aber nicht wirklich schwierig.

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Hier der Abstieg wieder in der Schuttrinne in Richtung Ochswaldscharte.

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Jetzt endlich konnte man den Abzweig gut erkennen - der schmale Weg in Richtung Kuhleitenhütte Respektive Ifinger und unserer Abzweig mit dem Rumpelweg Richtung Rinne.

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Grosses Wetterkino ...

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Auch der Blick zurück in die Aufstiegsrinne erinnerte uns eher an Großmutters Waschküche.

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Jedoch sollte sich die Sonne doch noch blicken lassen. Auf dem Weg zurück Richtung Gondelstation konnten wir nun endlich etwas Panorama erleben.

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Sogar der Blick in die Dolomiten wurde uns gegönnt.

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Der etwas diesige Blick hinunter Richtung Bergstation.

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Die letzten Meter ...

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... und wir konnten uns noch einmal ein Überblick auf das Gebiet holen. Gut das die Fliege ebenfalls die Idee hatte :-) Frank... :-))

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Der Höhengewinn durch der Bahn ist nicht unerheblich. Hier der Blick nach Meran.

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Wenigstens konnten wir einen Blick auf den Ifinger werfen. Diesen hatten wir bereits 2004 absolviert. Im Nachgang zu beurteilen war dieser einfacher und weniger ausgesetzt als unsere heutige Gipfeltour.

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Leider konnten wir wieder einmal nicht unseren Traumberg auf die Liste setzen - das Wetter mit seiner heftigen Südwestströmung lies den Ortler mit zuviel Schnee im Fels und dicken Wolken eher unattraktiv erscheinen. Wir haben mittlerweile genug von Nebelbilder und Wolkenfotos. In der Hoffnung auf perfektes Wetter im nächsten Jahr nehmen wir wieder Anlauf, dem König in Südtirol aufs Haupt zu steigen.

 

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