Berge und Hochtouren

Lazinser Rötelspitze 3.037m

31.08.2017 / Die Lazinser Rötelspitze - steht im Schatten des Tschigat´s.

Kartenausschnitt - geographische Lage:  46° 43′ 24,97″ N, 11° 02′ 55,79″ O

Kurzbeschreibung

Aufstieg wie Abstieg gleich

Start von der Lodnerhütte. Rechts vorbei an der Kapelle, kurz hinab und auf der Brücke über den Zielbach. Auf Weg Nr. 7 in Richtung Halsjoch durch die steilen Grashänge, Im „Slalom“  durch die vielen Hinterlassenschaften der dort ständig lagernden Kühe, zunächst langsam aufwärts. An der Weggabelung zum Halsjoch den Blick abwärts zur Nassereit – Hütte. Nun steil die Grashänge durch die immer stärker werdende Nebelsuppe empor. Die steinigen Pfade aufwärts erreichten wir die Wiesen kurz unterhalb der Tablander Lacken. Endlich riss etwas der dichte Nebel auf, so dass wir erstmals das Kreuz der Rötelspitze erblicken konnten, während sich der Tschigat immer mehr in dichten Nebel hüllte. Vorbei an den tiefblauen Tablander Lacken und über den Schuttweg in Kehren weiter zum Halsjoch. Die Senke mit dem steinernen Wegweiser im Blick, lang den Hang querend und die letzten Meter steil über lehmigen, sandigen Pfad erreichten wir das Halsjoch. Die gut mit Ketten gesicherte etwas abschreckende Steilstufe hinauf, während sich der Grat immer wieder in Nebel hüllte. Der Grataufstieg mal auf dem Grat oder meist links kurz unterhalb fordert einiges an Kondition. Über mehrere seilgesicherte Stellen und Blockwerk erreichten wir die letzten Gehmeter zum großen Gipfelkreuz. Insgesamt ist der Weg ab Halsjoch nicht ganz so einfach, wie in vielen Tourbeschreibungen ersichtlich. Wenn auch nicht wirklich schwierig, ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit absolut geboten, um am Kreuz einen erstklassigen Aussichtspunkt zu erreichen.

Aussicht

Der zweite Hausberg Lodnerhütte bietet eine grandiose Rundumsicht in die gesamte Berggruppe. Leider hatte sich ab Halsjoch der Grat zum Tschigat komplett in Nebel gehüllt. Dafür wurden wir mit dem nordwestlichen Blick (rückseitig) zu dem aus weißem Kalkmarmor aufgebauten Lodner und vielen weiteren Gipfeln entschädigt.

Ausführliche Beschreibung dieser Tour folgt bald