Kurz vor dem Gipfel der Spronser Rötelspitze

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Marteller Gratspitzen

Hochgangscharte und Spronser Rötelspitze 2.625 m

22.07. 2014 / über einen leichten Klettersteig zur Spronser Rötelspitze

 

Kartenausschnitt - geographische Lage: 46° 43′ 16″ N, 11° 5′ 38″ O

Kurzbeschreibung

Anfahrt

Von der SS38 nach Meran direkt hinter Partschins links nach Plars abbiegen. Von hier in wenigen min bis zum Parkplatz des Sessellifts fahren.

Schöne Wanderung anfangs nur leicht bergan bis zum Hochganghaus. Danach steil über den Hochgangsteig zum Ende der Hochgangscharte. Von hier in 50 min zur großen Rötelspitze.

Aufstieg

Bergfahrt mit dem Sessellift bis zur Bergstation des Sessellifts am Gasthaus Gasteiger. Hier Umstieg in den Korblift der uns in wenigen Minuten bis zur Bergstation wenige Höhenmeter unterhalb der Leiteralm auf 1.550m brachte. Die etwas ungewöhnliche, nicht alltägliche aber schöne Bergfahrt im Korblift ist nur schwindelfreien Bergfreunden anzuraten. Auf Weg Nr. 24/ 25 zunächst auf dem Steinweg etwas steil durch den Wald bis zur Weggabelung Mutspitze / Hochganghaus. Auf dem breiten Meraner Höhenweg Nr. 24 in ca. 1 Std bequem in kurzweiligen Auf und Ab, aber stetig leicht bergan zum Hochganghaus. Hilfreich die noch neue stabile Hängebrücke die etliche Minuten Gehzeit erspart.

Auf dem Weg Nr. 7 rechts oberhalb des Hochganghauses über viele Steinstufen leicht steil durch den Wald bis zur Baumgrenze. Auf ca. 2.000 geht der Wald/Wiesenpfad in die steile Felsrinne über, die den Hochsteig kennzeichnet. Auf manchen Karten als Klettersteig eingestuft, ist die Hochgangscharte ein mit Ketten versicherter steiler Felsweg. Dieser ist zwar steil und oft ausgesetzt, aber bei guten Bedingungen kein wirkliches Problem. Bei 2.441 Hm endet die Scharte und führt rechter Hand über Felsen, etwas Blockwerk, etwas Kletterei (max. I) meist am Grat entlang unschwierig zum Gipfelkreuz. (Etwas Bergerfahrung und Schwindelfreiheit vorausgesetzt)

Aussicht

Die Rötelspitze stellt eine schöne Aussichtsplattform dar. Leider war unsere Sicht durch Nebel etwas getrübt. In Griffweite der Tschigat, eines unserer nächsten Ziele und die markante Lazinser Rötelspitze und Lodner

suedtirol.com

 

Bergwertung Höhenmeter Ausgangspunkt Einkehrmöglichkeiten
Kondition: normal Gesamt ab Leiteralm ca. 1.100 Hm Parkplatz Algund Sessellift Hochganghaus 1.839 m
Schwierigkeit: normal Gehzeiten Aufstieg: ca. 4 Std. Gehzeiten Abstieg: ca. 2,5 Std. Gasthaus Gasteiger Korblift Leiteralm 1.550 m
Wege und Anlagen: leicht - bei Nässe in der Hochgangscharte etwas heikel      

Tour zur großen Rötelspitze 2.625 m (Spronser Rötelspitze)

Langbeschreibung

Aufstieg

 

Vom Parkplatz zur Talstation mit wenigen Schritten. Bergfahrt mit dem „Einer“ - Sessellift über grüne Weinplantagen bis zur Bergstation des Sessellifts am Gasthaus Gasteiger auf 906 m.

 

Umstieg in den Korblift der uns in wenigen Minuten bis zur Bergstation wenige Höhenmeter unterhalb der Leiteralm auf 1.520 Hm brachte. Talwärts blickend bereits Tiefblicke ins Vinschgau mit wenigen morgendlichen Nebelfeldern. Die etwas ungewöhnliche, nicht alltägliche, aber schöne Bergfahrt im Korblift ist nur schwindelfreien Bergfreunden anzuraten

 

Auf breitem Weg durch grünen Mischwald in wenigen Minuten zur Leiteralm. Die Bergkette direkt vor uns.

 

An der Wirtschaft der Alm entlang zum Wegweiser Nr. 24 / 25. Vorbei am Material/Lagerhaus der Alm sind wir bereits auf dem Meraner Höhenweg.

 

Berg an durch das hölzerne Tor „Meraner Höhenweg“ auf dem Weg zunächst leicht steil auf Felsplatten und Rinnen nach oben. Vorbei an einer kleinen verfallenen Hütte.

 

Wir erreichen die Weggabelung Mutspitze / Hochgang und folgen dem Weg gerade aus weiter zunächst zum Hochganghaus. Der breite Waldweg führt uns im ständigen Auf und Ab, aber immer leicht bergauf mit kleinen stufigen Wegstrecken nach oben. Immer wieder öffnen sich linker Hand  Fenster im dichten Wald die den Blick in das Tal und zum nächsten Ziel dem Berghang mit der Hochgangscharte freigeben.

 

In einer großen Linkskurve kurz vor der neuen Hängebrücke können wir noch weit entfernt das Hochganghaus erkennen. Wenig später erreichen wir die neue, moderne Brücke die uns etliche Meter im An und Abstieg in die Schlucht unterhalb erspart. Vielen Dank den Erbauern.

 

Teile der alten Wegstrecke führen steil von unten auf unseren Weg, der uns gemächlich weiter zur Alm führt.

 

Nach 15 weiteren Gehminuten erreichen wir das Hochganghaus mit seinen Wirtschaftsgebäuden. Am frühen Vormittag noch wenig Gäste.

 

Auch wir marschieren ohne Rast über die grüne Wiese - vorbei an dem großen Felsblock - bis zur Waldgrenze weiter. Nach nicht einmal 10 min verlassen wir den Wald.

 

Über kleinsteinigen Weg führt uns der Weg ständig am Hang Bergauf. Hier der Blick zurück - Über das Hochganghaus nach Meran.

 

Vor uns der letzte kleine Baum an der Baumgrenze. In kleinem Rechtsbogen herum, öffnet sich uns auf ca. 2000 m die felsige Rinne der Hochgangscharte.

 

Der Weg wird zunehmend steiler, teilweise etwas ausgesetzt und ist an vielen Wegstellen mit stabilen Eisenketten gesichert.

 

Über kleine Stahltreppen weiter, teilweise steil bergauf. Bei guten Wetter und trockenem Pfad für etwas gehgewohnte Berggeher problemlos.

 

Im Abstieg jedoch auch hier Vorsicht geboten, da manche Steine recht glatt, speckig und ausgetreten sind.

 

Zwischendurch immer wieder flache kleinsteinige Wegabschnitte und kurze Strecken mit recht guten Stufen. Am Felsen um das letzte gesicherte Wegstück herum ...

 

... erreichten wir das Ende der Scharte auf 2.441 m.

 

Auf der Scharte vor uns 3 ältere Herren. Im Gespräch erfuhren wir, das einer von Ihnen noch mit 77 Jahren den Weg hinauf hinter sich gebracht hatte und die 80 voll machen wollte. Auch wir hatten bergauf etliche Tropfen Schweiß vergossen und die 3 Herren sahen dafür noch recht frisch aus. Hut ab…

 

 Unsere Wege trennten sich. Wieder allein wanden wir uns nach rechts zur Großen Rötelspitze. Etwas unterhalb der Langsee. Etwas entfernt über den See die Schieferspitze.

 

Noch ca. 20 min Gehminuten entfernt können wir erstmals an diesem noch etwas nebligen Tag den Gipfelaufbau mit dem Kreuz erkennen.

 

Stellenweise über leichtes kleines Blockwerk, leichte Gratkraxelei und einfache Gehabschnitte erreichen wir das Gipfelkreuz.

 

Der Fernblick leider etwas Nebelverhangen. Im Rücken der Blick zum Tschigat.

 

Vor uns die Nebelsuppe über den Grat nach Meran.

 

Noch ein gemeinsames Foto vor dem Kreuz.

 

Den letzten Gipfelblick haschend, beginnend mit der leichten Gratkletterei bergab.

 

Kleine Einlage. Auf dem Grat auf dem Bauch liegend, Blick senkrecht nach unten.

...

NEIN, Spass !!! Hier die richtige Position :-)

Respekt vor dem Abgrund!

 

Einstieg Bergab in die Hochgangscharte.

 

Trotz Ketten auf den teilweise nassen Steinen, 2x mal „hingesetzt“. Viele Wanderer meiden die Scharte deshalb bergab. Aber auch Bergab ist diese nicht wirklich schwierig. Auf den letzten Metern in der Scharte vor uns noch weitere Wanderer.

 

Das Tal öffnet sich und wir sehen ein gutes Stück unterhalb das Hochganghaus.

 

Trotz Gipfelradler und Holundersaft im Hochganghaus erreichen wir ab hier in 1,5 Std die Talfahrt mit dem „Kartoffelsacktransport“  (Korblift) nach Gipfelerfolg mit breiten Grinsen.

 Wir hoffen auf Morgen mit besseren Wetteraussichten!

 

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